Kernspintomographie / Magnetresonanz- tomographie

Die Kernspintomographie/Magnetresonanztomographie (MRT) macht sich die Eigenschaft des Wasserstoffatoms zunutze, dass die eine Kreiselbewegung (Spin) durchführenden Wasserstoffatomkerne sich in einem Magnetfeld ausrichten; es wird hierbei eine gepulste Anregung der Wasserstoffatomkerne (unterschiedliche Pulssequenzen) angewendet.

Die Kernspintomographie, welche in der Neurologie vor allem als Kernspintomographie des Schädels und der Wirbelsäule/des Rückenmarks Anwendung findet, hat den Vorteil, dass sie eine sehr große Empfindlichkeit gegenüber Gewebsveränderungen z.B. im Bereich des Gehirns oder Rückenmarkes aufweist, mit allerdings oft geringer Spezifität.

Die Kernspintomographie kann nicht durchgeführt werden bei Patienten mit Herzschrittmachern, eisenhaltigen magnetisierbaren Prothesen oder Metallsplittern.

Sehr große Bedeutung hat die Kernspintomographie insbesondere bei der Diagnostik der Multiplen Sklerose, Tumoren des Nervensystems, aber auch bei der Schlaganfalls- und Epilepsiediagnostik.

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